Mittwoch, 16. Januar 2013

Zeit das sich was dreht


Sitze in Wanaka am see bei sonnenschein und bei leichtem wind. Es is zeit die letztn tage revue passieren zu lassen. Hab scho öfters mit dem blog ogfanga, aber net beendet. Bin grad sehr unmotiviert, so zu sagen hab an hänger. Denk es wird endlich zeit für Australien und die damit verbundenen neuen aufgaben und erfahrungen. Net das es hier net sche wär und es net genieß. Hab mir vorgnommen das i mir dort an job auf einer farm such, der erfahrungswillen und um mein budget zu schonen oder auf zu bessern.
Tori, die so nett war mi mit nach Queenstown zu nehmen, hatte mir eine absage erteilen müssen, da bei  ihren freunden kein platz für mi frei war. Gönnte mir dann glei eine tour mit dem jet boot, fetten speed und coole dreihundertsechzig grad drehungen.



 Von Queenstown aus starteten Paul, Tim, den i scho vorher begegnet bin und i zum Milford Sound. Die einfache fahrt dauerte scho fünf stunden die wir mit Pauls auto bewältigten. Die tage zuvor hat es dort viel geregnet und so sahen wir etliche, an den steil abfallenden bergen, wasserfälle. Durch stänidige muren war diese straße im dauer reparatur zustand. Ein langer tunnel führte durch den berg, also wenn der dicht is, hängst halt mal fest. Keas, die so aus schauen wie papageien, könne mit ihrem schnäbeln dichtungen und antennen von autos beschädigen. Diese stapften auf den wartenden autos herum und wenn se oana wegscheichn wollt san se glei agressiv gwordn.

 Angekommen wurden wir au glei von sandflys begrüßt. Diese kleinen miest viecher, da sind mücken echt nix dagegn, stechen di und es juck sau mäßig. I reagier da no a bissal empfindlicher drauf. Zwoa mal ham se mi scho an da hand dawuschn, mit dem resultat das meine bratzn, ganze drei bis vier tage, voll ogschwolln san. Wir hatten ein overnight cruise auf am oldschool boot gebucht mit verpflegung und kajaktour. War net viel los auf dem boot, i bekam a einzel kabine und die anderen zwoa durften sich au besser betten als sie gebucht ham. Alles in allem war die tour sehr nett, hatte mir tiertechnisch leider mal wieder mehr erhofft.





Zurück in Queenstown san ma a bissal um die häuser zogen und ein paar bieren den gar aus gmacht. Mit am rausch in da fresse san ma no um drei in da früh zum Devilburger, riesen teile und sau guad. Der bekannteste burger in der stadt is aber der Furgburger. Den ham ma uns selbstverständlich no am nächte tag reinzogen, genauso groß und geil wie der andere. Paul musste dann mal weiter, so blieben nur no Tim und i. Hab Tim fürs downhill begeistern können, war echt der hammer. A richtiger park, net zu vergleichen mit Rotoura. Nauf mit da gondel und runter einfach laufen lassen. Tim sagte selber über sich das er höchtens mal von dahoam zum bahnhof fahrn dat und somit net grad zum biken geboren is. Hat er aber trotzdem guad gmeister, drei mal hatsn niederglegt und sich nur geringfügig verletzt, kratzer an der brust und angeknaxter großer zeh der seine farbe veränderte. Mi selbst hats nur zwoa mal breselt. Wir fuhren nur die leichten und die mittelschweren trails und i schwör des reicht. Hatten au super bikes und guads equipment, einzig und allein die handschuhe haben uns gfehlt. Der andauernde druck und die reibung auf den handflächen waren am ende sehr stark zu spühren. Queenstown is wirklich a kloans städtchen zum verliebn, sehr aktiv, viel geboten und einen wunderschönen see mit einem spitzen bergpanorama. Jeden abend is was geboten und am meisten hat mi der mit seinem piano beeindruckt. Hab mi zwao stund von seiner selbst komponierten musik berauschen lassen.                    

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