Dienstag, 8. Januar 2013

Wharaiki Beach


Die letzten zwao tag in Motueka dienten nur zum relaxen. Bin dort auf Tim gestoßen, den i scho in Wellington kennengelernt hab. Gemeinsam habn wir uns die zeit um die ohren geschlagen.
I war unentschlossen ob i den stich no nauf zum Golden Bay trampen soll oder net. Zum glück hörte i auf meine innere stimme. Ein  ehepaar aus Österreich nahmen mi mit. Diese leben die hälfte des jahres hier, die andere in Kärnten. Er war im bankwesen und seit dreißig jahr nimmer auf die ski, unvorstellbar. Die ham dann no an typen mitgnommen, den ham se glei angehaun ob er net was zum kiffen hat, weil se die nächten paar tage a party ham. Die fahrt ging steil bergauf und bergab. Endlich berge, wenn au no net über da baumgrenze. Bin in a super schens hostel eingecheckt, voll mit garten und hängematte. Meine bekanntschaft hier hieß Marjolein aus den Niederlanden. Sie hat a eigens auto und war in Neuseeland für zwoa monate unterwgs. Mit ihr besuchte i Te Waikoropupu Springs, sind quellen mit wunderschönen, farben frohen wasser. WIr starten den darauf folgenden tag mit einer halbtägigen Kayaktour (meine zwoate). Paddelten durch enge felsspalten und an einer muschel farm vorbei. Das wasser war sehr ruhig, nur ab und zu ein hauch von wellen, wenn motorboote an uns vorbei saussten.

 Am nachmittag sind wir zum vierzig km entfernten Wharariki Beach aufgebrochen. Und des is jetzt wirklich mal des was i von Neuseeland erhofft hab. Der weg dorthin ging durch bewieste hügel mit haufen schafen und dann öffnet es sich und du siehst an fetten strand mit meer und dazu der kontrast mit den grünen großen bergen. Absolut geil. Des war no net alles des highlight waren sie seehunde, ja in freier wildbahn. Einem bin i sogar zu nah kema und er hat geprüllt und is  in meine richtung gestürmt. Nach dem animalischem abenteuer ham ma uns an den strand gflagt und uns die sonne auf den pelz brennen lassen, bissal zu lang mein bauch war krebsrot.  Am abend sind wir dann no in einem mix aus biergarten uns pub gelandet. Essen war ausgezeichnet und das schwarze bier sehr bitter. Hab sie als dank zu diesem mahl eingeladen und im anschluß glei gfragt ob se mi net no mitnehmen kann. Da Golden Bay nur durch eine straße zugänglich is und man den selbigen wieder nehmen muss um zurück in die zivilisation zu kommen, war des a verdammt guader schachzug von mir.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen