Dienstag, 8. Januar 2013

Die fahrt, die so nicht geplant war


Da sie nur zwoa monate hatte, waren diese voll verplant. Auf ihrer to-do liste wäre jetzt die westküste an der reihe. Doch durch einen erdrutsch wurde eine brücke zerstörrt und somit wäre der weg an der ostküste entlang, nur machbar, bis zum Arthur Pass. Der radio teilte uns mit das die reperatur der brücke ca. eine woche in anspruch nimmt.  So is es halt in Neuseeland, passiert was, gibt es nur sehr, sehr selten ausweichstrecken. Bleibt einem nur die andere küstenseite. Für mi voll guad wollt eh nach Kaikoura, wieder eine riesen distanz bewältigt.  Bissal über fünf stunden ham ma braucht, sie folgte brav ihrem tom tom navi. Die dreihundertfünfzig km vom nordwesten bis zur ostküste waren landschaftlich abwechlungsreich. Irgendwann geht einem der geprächstoff aus (ja au mir) und wir waren beide no net richtig ausgschlafen und gähnten somit die ganze zeit. Des öftern schlug i vor a pause zu machen um sicher ans ziel zukema. Fand aber kei gehör, denk sie war a bissal zwider, weils net so hinkauen hat wie sie wollte. Da hab i natürlich den unterschied wieder gmerkt: dieses "is muss".  Was bei ihr a bissal verständlich is und i zum glück net hab. I hab zeit genug, manch mal denk i mir fast zuviel. Werd schaun das wenn i den süden abgearbeitet hab, mir no was zum arbeiten such. Am besten wärs wenn i dort arbeit find, wo i a arbeiten kann wenn i wieder zum skifahrn her kim.
Letztes stück der etappe verlief der küste längs und wir dufteten eine seehbund kolonie beobachten. Verbrachten dreißig minuten damit aus allen rohren zu feuern bis der akku der kamera streikte.

Kaikoura hat einen sehr schönenen küstenrundgang, wal- und delfinwatching zu bieten. Den rundgang habe i mit einer anderen holländerin und vier anderen deutschen unternommen. Des watching war bei den anderen nicht von erfolg gekrönt, werd des an einem anderem zeitpunkt meiner reise versuchen.

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