Hab mi bei mehreren leuten per e-mail beworben, die meisten ham net einmal geantwortet, eine hat sich gmeldet, aber war nix frei. Hat mi a bissal frustriert, bin dann einfach von Sydney mit den zug richtung süden. Im zug traf i dann auf ein nettes deutsches pärchen, beide um die dreißig. Sie waren schon fast am ende ihrer reise und wir tauschten uns aus, mir gefiel ihre einstellung und unsere ansichten waren sich sehr ähnlich.
In Wollongong bin i raus, mal wieder ohne plan (bin i ja jetzt scho gwohnt). Dem schild richtung stadtmitte folgend, erreichte i ein einkaufzentrum. Wo ein einkaufzentrum is, ist ein mäci mit free wifi net weit. Hat mir aber net viel geholfen, habts dann mal mit einer sehr veralteten methode versucht: i hab gfragt. Einer ältere bäckereiverkäuferin half mir ein backpacker zu finden und schenkte mir au no semmeln. Über des backpacker is jedes wort zuviel gsagt, unspektakulär und net sehr sauber. Des beste an Wollongong war das i am strand ein nächtliches unwetter miterleben durfte. Dann hat sich die familie Thomas auf meine e-mail gemeldet und i hab mi nach zwao tagen Wollongong, was au greicht hat, auf die socken zu ihnen gmacht.
Es is zwar keine farm, aber ein großes grundstück mit einem permakultur garten und sie bauen strohballenhäuser. Sehr interessant, diese alte technik kommt wieder mehr und mehr. Den sie ist sehr umweltfreundlich, fast überall bezieh., einsetz- und wiederverwendbar, dazu no kostengünstig und sehr gesund. Einen sozialen aspekt hat der bau eines solchen hauses auch noch: es kann jeder helfen von alt und jung, talent oder talentfrei, da das material leicht zu bearbeiten ist. Die familie besteht aus Ingrid, Frank und ihren zwao kindern Marley und Dylan, beide um die elf jahre alt. Hab meinen eigenen wohnwagen und des beste is super leckeres essen. Ingrid kocht sehr gerne und benutzt soviel wie möglich aus ihrem eigenem garten. Die erste woche is jetzt rum, hab immer Frank auf der baustelle vom workshop geholfen wie den verputz aus lehm angerührt, bretter hobel und ölen, sauber machen. War körperlich anstrengend, hab es aber genossen und Frank hat mir viel erklärt. Die zeit bei der arbeit ging schnell vorbei und i war froh das i wieder a bissal alltag hatte. Frank is jetzt zu einer anderen baustelle und i werde wohl jetzt mehr mit dem permakutur garten in kontakt kommen.
Zwoate woche:
Durfte mehr im garten helfen und im haushalt. Es gab au drei verregnete tage in denen man fast nur sandeln konnte. Hab mi wieder mit dem zug nach Sydney auf gmacht.
Zwoate woche:
Durfte mehr im garten helfen und im haushalt. Es gab au drei verregnete tage in denen man fast nur sandeln konnte. Hab mi wieder mit dem zug nach Sydney auf gmacht.
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